Endlich geht es mit der neuen Kita in der Von der Borne Straße los.
Wir wären gerne dabei gewesen, bei einem so wichtigem Termin.
Laut Gemeindeordnung hätte die Grundsteinlegung bei Verhinderung des Bürgermeisters und deren 2 Stellvertreter, der älteste Gemeindevertreter, diese Aufgabe übernehmen müssen.
(laut Gemeindeordnung, Herr Christophersen SPD)
(23.05.2022)
Wer trägt die Schuld an die Verzögerung des Kitaneubaus!
Der Courier berichtete ausführlich über die Verzögerung in mehreren Artikeln.
(leider etwas einseitig)
Urheberrecht verbietet uns, diese Artikel hier zu verbreiten.
Alles begann in 2019 als die Gemeindevertretung die Kitaerweiterung in der Von Borne Straße beschloss.
Es wurde damals gefordert, schnellstmöglich mit der Planung und dem Bau zu beginnen.
Aber Corona lies die Bauplanung stoppen. (was unsere Fraktion nicht nachvollziehen konnte)
Es war damals schon absehbar, dass die Kita-Gruppe Bergheim weiterhin bleiben muss, da zu klein geplant wurde. Es wurde angeregt, nicht für 2 sondern für 3 Gruppen zu bauen, da sagte die Ausschussvorsitzende des JSSS Ausschusses Frau Sawade, das ist obsolet.
Dann merkte man plötzlich es reicht doch nicht. Durch den Kauf der Waldsiedlung war es möglich, auch mehr Grundfläche für den Neubau zu nutzen. Also wurde für 3 Gruppen geplant, da man in zwei Sitzungen auf Nachfrage der Bergheimer Kitagruppe versicherte, " Ihr zieht mit um“.
In 2020 tat sich kaum etwas und dann wurde plötzlich Anfang 2021 ein vermeintlicher Turbogang eingelegt, wollte man im Sommer noch eröffnen.
Zeitverzögert wurde immer wieder vom Architekten Änderungen vorgenommen (ohne Abstimmung mit allen Gemeindevertretern).
Nun kamen auch noch, statt eines Satteldaches (die ein eventuelles Aufstocken ermöglicht hätte) Walmdächer "Chinadächer" dazu. Diese wurden bei der Abstimmung, wo den Gemeindevertretern keine Grundrisse sondern nur Schnitte zur Verfügung standen und keine genauen Unterlagen, als Stauraum "verkauft", der aber gar nicht vorhanden ist.
Der Bürgermeister sagte, die Kinder sollen es schön haben.
Okay, kann sein, aber zweckmäßig und kosteneinsparend sieht anders aus.
Wir glauben, den Eltern wäre wichtiger gewesen, dass die Kinder untergebracht sind.
Dazu kam, dass der Statiker mehrere Male die Statik ändern musste, weil plötzlich noch Ecken dazu kamen, Alufenster statt Kunststofffenster, sowie Veränderungen am Dach durch den Architekten. Da musste eine 200 Seiten Statik immer wieder neu berechnet werden und konnte nicht einfach alles so bleiben.
Aber es ist ja einfach, jemanden zu beschuldigen, der letztendlich nur einmal durch ein neues Programm einen Fehler hatte, es sofort dem Architekten mitteilte und diesen binnen 7 Tage ausgebügelt hatte.
Alle voran gegangenen eigenen Fehler werden einfach verschwiegen, um die Schuld von sich zu schieben.
Wir hoffen, dass der Bau nun schnellstmöglich fertig wird, auch wenn trotzdem für nächstes Jahr wieder das Problem besteht, dass die Gruppe im Bergheim verbleiben muss und dass wohl ca. 40 Plätze für 2023 fehlen werden.
Aber dann gibt es halt einfach eine weitere Waldgruppe.
Wenn dann in der Waldsiedlung neu gebaut wird, wo ja angeblich "bezahlbarer Wohnraum" geschaffen werden soll ( Lt. Courier im Sommer 2021 BM König) für junge Familien. Dann werden wir wohl den nächsten Kitabau angehen. Denn Aufstocken geht ja nicht mit den schönen Dächern der jetzigen Kita.
Ach so Regress, klar ohne Baugenehmigung schon mal den Kran aufstellen lassen, ist natürlich auch die Schuld des Statikers. Selbst jetzt im Mai 22 wurden noch Änderungen vom Architekten vorgenommen und es musste im Bauamt Veränderungen genehmigt werden. Hätte man vor Corona begonnen und es nicht 2 Jahre schleifen lassen, wäre der Kitabau nicht so teuer geworden und bereits fertig.
Gabriele Luka-Reiter
Ortsvorsitzende